Nach den Exzessen im Zweiten Weltkrieg schien der Nationalismus diskreditiert. In Westeuropa wurden neue Formen des Zusammenlebens der Nationalstaaten erprobt: "Supranationalimus" lautete nun die Parole. Mit welchen Mitteln sollte die Identifikation der Bürger und Bürgerinnen mit den europäischen Institutionen erreicht werden? Wie dauerhaft war der "Abschied vom Nationalstaat"? Konnte eine wie auch immer geartete, gemeinsame europäische Identität die nationalen Identitäten zumindest vorübergehend ablösen?
Vortrag: Prof. Dr. Werner Bührer (i.R.)