Die Filmemacherin Carmen Eckhardt begann siebzig Jahre nach der Ermordung ihres Urgroßvaters mit der Spurensuche: Georg Viktor Kunz engagierte sich erst in der Sozialistischen Arbeiterjugend, dann beim Spartakusaufstand 1919 in Berlin und avancierte zum Minister in der Rheinischen Republik/Autonome Pfalz. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten suchte ihn die Gestapo. Im Jahr 1943 wurde er zum Tode verurteilt und für »immer ehrlos« erklärt. „Viktors Kopf“ beschreibt eine Zeitreise zwischen NS-Vergangenheit und Gegenwart, Verdrängung und Wahrheit.
Nach der Filmvorführung: Gespräch mit Carmen Eckhardt
Im Rahmen der Vortragsreihe "Montags in Moosach"
Filmvorführung mit Carmen Eckhardt