Die Geschichte der Kindertransporte gilt als eines der wenigen positiven Kapitel in der Holocaust-Forschung: Über 15.000 unbegleitete jüdische Kinder und Jugendliche konnten 1938/39 unter anderem nach Großbritannien oder Frankreich gerettet werden, weil ihre Eltern bereit waren, sich von ihnen zu trennen. Die mit der Rettung verbundene Entwurzelung aus dem vertrauten Umfeld blieb nicht ohne traumatische Folgen. Trotz allem gelang es den "Kindern" als Gruppe, diese Traumata zu überwinden, wie Lilly Maier anhand zahlreicher Zeitzeugen-Interviews zeigt.
Vortrag Lilly Maier