Der Münchner Autor Carl Amery war einer der einflussreichsten Intellektuellen der deutschen Umweltbewegung. Zwanzig Jahre nach dem Tod des Autors sind seine Themen aktueller denn je: Amery kämpfte gegen die ökologische Krise und warnte im Zusammenhang damit vor einem Wieder-Erstarken des Faschismus. Seine schärfsten Waffen in diesem Kampf sind seine Texte: Essays, Romane und journalistische Publikationen. Der Vortrag skizziert Amerys ökologische Kritik und diskutiert die Frage nach dem gesellschaftskritischen Gehalt von Amerys (literarischem) Schreiben.
Vortrag: Magdalena Siebert